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Schlagwort-Archive: Kindes-und Jugendalter

generalisierte Angststörung im Kindes- und Jugendalter


generalisierte Angststörung im Kindes- und Jugendalter

ICD-10 : F93.8

Kinder die von dieser Form der Angststörung betroffen sind, zeigen häufig übermäßig intensive und oft unbegründete Sorgen in verschiedenen Bereichen ihres Lebens (z.B. Schulleistungen, Sportwettbewerbe).

Oftmals sind sie nicht dazu in der Lage ihre Sorgen zu kontrollieren und damit fertig zu werden, was dazu führen kann, dass sie sich über einen längeren Zeitraum hinweg nervös fühlen und nicht dazu in der Lage sind, sich zu entspannen. Außerdem fühlen sie sich durch ihre Ängste und Sorgen oft erschöpft und müde, sie können sich schlecht konzentrieren, sind leicht reizbar, weisen Schlafstörungen auf oder auch Muskelverspannungen. Viele Kinder neigen auch dazu Nägel zu kauen oder Haare zu drehen wenn sie sich Sorgen über etwas machen oder Grübeln.

Kinder mit einer generalisierten Angststörung zeichnen sich weiterhin dadurch aus, dass sie ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung haben und stets Rückmeldung über ihre erbrachten Leistungen brauchen. Zudem weisen sie häufig ein geringes Selbstvertrauen und geringe Selbstwirksamkeitserwartungen auf.

Sie neigen dazu viele Situationen zu katastrophieren, Ereignisse die mehrdeutig sind als bedrohlich zu interpretieren und negative Konsequenzen, die ein Ereignis nach sich ziehen könnte, zu überschätzen.

Mehr zum Thema Angststörungen im Kindes- und Jugendalter finden sie auf meiner Homepage:

http://psychowissen.jimdo.com

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Trennungsangst


Trennungsangst im Kindes- und Jugendalter

Im ICD-10 findet man unter F93.0 die Diagnose „emotionale Störung mit Trennungsangst des Kindesalters“. Darunter versteht man eine exzessive Angst des Kindes davor, von der zentralen Bezugsperson getrennt zu werden.

Die unrealistische Befürchtung den Eltern oder anderen engen Bezugspersonen könne etwas zustoßen, was dazu führen könnte das sie dauerhaft voneinander getrennt wären, kann sich von starker Angst bis hin zur Panik steigern.

Die Trennungsschwierigkeiten äußern sich beispielsweise am Abend, indem die Kinder sich weigern allein ins Bett zu gehen oder bei geschlossener Tür zu schlafen. Außerdem kann es vorkommen, dass sie Nachts immer wieder ihr Bett verlassen um entweder nachzuschauen, ob ihre Bezugsperson noch anwesend ist oder gar bei ihr zu schlafen.

Häufig versuchen diese Kinder es auch zu vermeiden, auswärts zu schlafen oder haben öfters Albträume in denen Trennung eine Rolle spielt.

Auch tagsüber fällt es den betroffenen Kindern schwer allein zu Hause zu sein oder zur Schule/ Kindergarten zu gehen. Dies zeigt sich daran, dass sie laut weinen, schreien oder sich an ihrer Bezugsperson festklammern. Wenn sich eine Trennung trotzdem nicht vermeiden lässt, kann es sein, dass die Kinder eine aggressive, gereizte oder aber auch apathische Stimmung an den Tag legen.

Außerdem kann es vorkommen, dass körperliche Symptome wie zum Beispiel Bauchschmerzen oder Übelkeit auftreten, welche in der Regel jedoch nachlassen, wenn die erwartete Trennung nicht eintritt. Sollten diese Symptome jedoch häufiger auftreten dann sollte unbedingt eine ärztliche Abklärung erfolgen.

Der Beginn der Störung muss vor dem 6. Lebensjahr liegen, und es darf keine generalisierte Angststörung, tiefgreifende Entwicklungsstörung oder substanzbedingte Störung vorhanden sein. Zudem muss sie mindestens 4 Wochen andauern.

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Angststörungen im Kindes-und Jugendalter


Angststörungen im Kindes- und Jugendalter

Ängste spielen in der normalen Entwicklung von Kindern bereits in sehr jungem Alter eine Rolle. So zeigen sich beispielsweise schon im Alter von 6-8 Monaten intensive emotionale Reaktionen, welche durch die Trennung des Kindes von seiner zentralen Bezugsperson ausgelöst werden. Zudem treten gegen Ende des 1. Lebensjahres häufig Ängste vor fremden Personen, fremden Gegenständen oder vor lauten Geräuschen auf.

Wenn die Kinder älter werden, verändern sich auch die Dinge vor denen sie sich fürchten. So haben 2 bis 4-Jährige oftmals Angst vor Dunkelheit, vor bestimmten Tieren oder davor allein zu sein, und 4- bis 6-Jährige zeigen verstärkt Angst vor Fantasiegestalten wie zum Beispiel Monster oder Gespenster. Ab circa 7 Jahren treten dann die Ängste vor negativer Bewertung durch andere, vor eventuellem Versagen oder vor Verletzungen in den Vordergrund. Dies liegt unter anderem daran, dass die Kinder in diesem Alter vom Kindergarten in die Schule wechseln.

Es hat sich gezeigt, dass die meisten dieser spezifischen Ängste nur eine geringe Intensität aufweisen und von relativ kurzer Dauer sind. Sie sind deshalb unbedenklich.

Als klinisch relevant werden Ängste erst dann bezeichnet, wenn sie besonders stark ausgeprägt sind, über mehrere Monate hinweg andauern und zu einer Beeinträchtigung der normalen Entwicklung führen.

Die 3 Angststörungen die im Kindes- und Jugendalter am häufigsten auftreten sind:

1. die Trennungsangst,
2. Phobien,
3. und die generalisierte Angststörung.

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